Fachgespräch: Betreutes Wohnen nach der Haftentlassung

Angebote zum ambulanten betreuten Wohnen nach §§ 67-69 SGB XII sowie nach § 113 SGB IX gibt es bundesweit. Mittels sozialpädagogischer Begleitung sollen die aus der Haft entlassenen Personen in einer selbstständigen Lebensführung bestärkt und unterstützt werden. Dabei sind die Betreuungsschwerpunkte, Lebenssituationen und Bedarfe der Personen sehr unterschiedlich – von gesundheitlich eingeschränkten über abhängigkeitskranke Menschen bis hin zu unterschiedlichen Altersgruppen. Dies stellt Einrichtungen und Träger von ambulant betreuten Wohneinrichtungen vor immer neue Herausforderungen. Am 10. und 11. Juni laden wir zu einem Fachgespräch nach Köln ein, um uns über unterschiedliche Ansätze und Konzepte bundesweit auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Am ersten Veranstaltungstag wird Herr Dr. Rolf Jordan einen Einblick in die §§ 67 ff. SGB XII geben und der Frage nachgehen, wie diese in den Bundesländern umgesetzt und angewendet werden. Anschließend widmen sich Maria Eilinghoff und Leonie Kurz den Chancen und Herausforderungen im ambulanten betreuten Wohnen nach Haft. Zum Abschluss des Tages dürfen die Teilnehmer:innen zwischen zwei Workshops wählen: Sie können sich entweder mit dem Thema "Drogen und psychische Erkrankungen: Wie ist der Umgang mit psychischen Erkrankungen und Sucht bei Aufnahme und in der Betreuungszeit?", begleitet von Herrn Ralf Pretz auseinandersetzen, oder mit der Legalbewährung und ihrer Umsetzung, unterstützt von Frau Regina Mislinski-Stadler. Am zweiten Tag des Fachgesprächs steht eben jenes im Fokus, es geht um Strukturen und Abläufe des betreuten Wohnens nach der Haft sowie besondere Zielgruppen wie beispielsweise lebenslänglich Verurteilte, Frauen oder Jugendliche. In vier verschiedenen Workshops werden diese Themen gemeinsam erarbeitet und diskutiert, begleitet von Herrn Thomas Walker, N. N. und N. N. Beendet wird die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Diskussionsrunde, in deren Zentrum neue Innovationen im Bereich des betreuen Wohnens stehen sollen.

Zielgruppen:

Praktiker:innen aus der staatlichen und freien Straffälligen- und Bewährungshilfe, Mitarbeiter:innen aus dem Maßregelvollzug, dem Strafvollzug, den Justizverwaltungen, kommunaler und freier Träger sowie fachlich Interessierte.

Kosten:

  • Tagungsgebühr Normalpreis            90,- €
  • Tagungsgebühr DBH-Mitglied          75,- €
  • Kosten Verpflegung                           25,- € 
  • Gesamtkosten Normalpreis              115,- €
  • Gesamtkosten DBH-Mitglied             100,-

*Verpflegung beinhaltet: 2 x Mittagsessen inklusive 1x Getränk (nicht alkoholisches Getränk): Auswahl für Vegetarier:in ist vorhanden.1x Kaffeepause am Nachmittag (Kaffee, Tee, Obst, Gebäck, Kaltgetränke) 1x Kaffeepause am Vormittag (Kaffee, Tee, Obst, Gebäck, Kaltgetränke. Getränke für den Workshop (Kaffee, Tee und Wasser) für beide Tage.

Am 10. Juni besteht die Möglichkeit den Abend ab 18.00 Uhr gemeinsam im Herbrands (Herbrandstraße 21, 50825 Köln) ausklingen zu lassen. Für die Übernachtung empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig ein Zimmer zu buchen, beispielsweise im B&B Hotel Köln-Ehrenfeld, im Hotel Meininger, Köln West oder JOYN Cologne, Köln Ehrenfeld.

Die Rechnungsstellung erfolgt ab dem 20.05.2024

Hinweis: Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte erst, nachdem Sie unsere Einladung mit Rechnung zur Veranstaltung erhalten haben.

Ausschreibung: 

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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