DBH – Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e.V.

Der DBH-Fachverband e.V. engagiert sich seit mehr als 70 Jahren bundesweit für eine soziale Strafrechtspflege und Kriminalpolitik durch Weiterbildungen, Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkarbeit.

Der DBH-Fachverband ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein in Form eines bundesweiten und international aktiven Fachverbands für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik. In ihm sind Verbände und Vereinigungen mit ca. 6.000 Mitgliedern aus Straffälligen- und Bewährungshilfe sowie aus Täter-Opfer-Ausgleich zusammengeschlossen. Er engagiert sich seit mehr als 67 Jahren bundesweit für eine soziale Strafrechtspflege und Kriminalpolitik.

Der DBH-Fachverband ist Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe (BAG-S) und in der Confederation of European Probation (CEP) sowie im European Forum for Restoratie Justice (EFRJ).

Hervor gegangen ist der DBH-Fachverband e.V. aus dem Verein „Deutsche Bewährungshilfe“, der 1951 gegründet wurde und Träger von Pilotprojekten zur Einführung der Bewährungshilfe in das deutsche Strafrecht war.

Der DBH-Fachverband e.V. hat sich zum Ziel gesetzt

  • die Praxis und Reform einer rechtsstaatlichen, sozialen Strafrechtspflege sowie eine humanistisch geprägte Straffälligenhilfe zu fördern,
  • an der Beseitigung und Minderung von Ursachen, Erscheinungsformen und Folgeproblemen von Kriminalität zu arbeiten,
  • sich für den Täter-Opfer-Ausgleich und Restorative Justice einzusetzen sowie
  • die Wiedereingliederung von Strafgefangenen zu unterstützen und einen Beitrag zur Kriminalprävention zu leisten.

Dabei versteht er sich als Gesprächspartner, Brückenbauer und Meinungsbildner. So fördert er den Austausch und die Kooperation zwischen verschiedenen Akteur:innen aus Sozialer Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik, aber auch zwischen Theorie und Praxis. Er setzt sich für Anliegen von Kriminal- und Sozialpolitik ein und ist überdies darauf ausgerichtet, in der Bevölkerung das Verständnis für eine soziale Strafrechtspflege und einen alternativen Umgang mit strafrechtlich relevanten Konflikten zu stärken.

Die Arbeit des Fachverbandes gliedert sich insbesondere in die Bereiche                         

  1. Praxis staatlicher Straffälligenhilfe                                                                           
  2. Praxis nichtstaatlicher Straffälligenhilfe
  3. Täter-Opfer-Ausgleich und Restorative Justice
  4. Soziale Arbeit und Strafrecht
  5. Sozial- und Kriminalpolitik

Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:   

  1. Aus- und Fortbildung für in der sozialen Strafrechtspflege haupt- und ehrenamtlich Tätige und weitere Interessierte
  2. Kontakte zwischen Rechtspolitik, Sozialpolitik, Rechtspraxis und nicht-staatlichen Verbänden, Gruppen und Initiativen
  3. Projekte und Modellvorhaben
  4. Veröffentlichungen
  5. Öffentlichkeitsarbeit
  6. Förderung wissenschaftlicher Forschung     

Der DBH-Fachverband e.V. bietet die Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Sozialen Strafrechtspflege aber auch andere Interessierte können Fachkenntnisse erwerben bzw. ihre Qualifikation erweitern durch

  • Informationen über neue Entwicklungen
  • Entwicklung und Erprobung neuer Handlungsansätze
  • Erfahrungsaustausch
  • Beratung und Praxisforschung

 

Der DBH-Fachverband e.V. ist Träger und Initiator von von Modellversuchen und Projekten zur Erprobung und Realisierung erfolgversprechender Ideen:

Auf Beschluss von Bundestag und Bundesregierung wurde das Servicebüro für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung 1992 als überregionale Zentralstelle zur Förderung des Täter-Opfer-Ausgleichs eingerichtet. Das TOA-Servicebüro will aktiv dazu beitragen eine Straftat konstruktiv zu bewältigen. Der Täter-Opfer-Ausgleich bietet für die Beteiligten die Gelegenheit, außergerichtlich und unter Beteiligung eines unparteiischen Dritten, eine befriedigende Regelung von Konflikten herbeizuführen.

Von 1996 bis 2021 war der DBH-Fachverband e.V. Träger des Projektes LOTSE zur Förderung und Unterstützung der Ehrenamtlichene im Strafvollzug in Nordrhein-Westfalen.

Die Zeitschrift „Bewährungshilfe - Soziales, Strafrecht, Kriminalpolitik“ (BewHi) wird von Wissenschaft und Praxis gleichermaßen häufig genutzt und zitiert. Herausgegeben vom DBH-Fachverband e.V., gehört die Zeitschrift zu
den bekanntesten Fachmedien ihres Arbeitsfeldes.

Der DBH-Fachverband e.V. betreibt darüber hinaus mit Hilfe von Vorträgen, Seminaren und Bundeskongressen eine gezielte und themenorientierte Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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