Im September 2009 führte der der DBH-Fachverband zum 20. Mal seine Bundestagung mit der Beteiligung von vielen Fachleuten aus der Bewährungs- und Straffälligenhilfe und angrenzenden Berufsfeldern durch. Das große Interesse, das hiermit dem Schwerpunkt der Tagung, dem Übergang zwischen dem Strafvollzug und der Nachbetreuung durch Bewährungs- und Straffälligenhilfe sowie anderen Einrichtungen des sozialen Hilfesystems gezeigt wurde, ist seitdem keineswegs geringer geworden, sondern eher weiter gestiegen.
Mittlerweile wird den Übergängen zwischen den verschiedenen Systemen und Institutionen der Strafrechtspflege, der justizinternen, der justiznahen, der nichtstaatlichen Sozialarbeit, den medizinisch-therapeutischen und der ehrenamtlichen Hilfe und aus ihnen heraus jene Aufmerksamkeit zuteil, die im Interesse des Resozialisierungserfolgs der Klienten vonnöten ist.
In diesem Band werden instruktive Beispiele dafür vorgestellt, wie diese Übergänge im Einzelnen gestaltet werden können. Erneut wird darin die große Vielfalt und Bandbreite institutioneller Arrangements veranschaulicht, die aus der Kooperation von Angehörigen ganz unterschiedlich ausgebildeter und professionalisierter Berufe und deren Einfallsreichtum entstehen können und die vom föderalen System zugelassen, ermöglicht und z. T. gesetzlich vorgeschrieben werden.
DBH-Materialien Nr. 64 - Kriminalpolitik gestalten: Übergänge koordinieren - Rückfälle verhindern, Beiträge der 20.DBH-Bundestagung, Band 2, Köln 2011; ISBN 978-3924570-22-4, ISSN 0938-9474, 114 Seiten
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