Seit mehreren Jahren ist eine Diskussion über die Übertragung von Justizaufgaben auf freie Träger der Straffälligenhilfe und private Anbieter im Gange. Das Ergebnis ist weitgehend offen geblieben, so dass es nunmehr faktisch in einigen Bereichen und Regionen einzelne Modelle der Übertragung gibt und in anderen der Status quo erhalten blieb. In der Auseinandersetzung werden unterschiedliche Argumente vorgetragen, die einerseits von der Sensitivität gegenüber nichthoheitlich legitimierten Eingriffen getragen und von verfassungsrechtlichen Argumenten gestützt sind, andererseits solche, die Kosten-, Effektivitäts- und Flexibilitätsargumente vorbringen.
In diesem Band sind Beiträge zum Thema versammelt, die die fach- und berufspolitische Diskussion widerspiegeln. Sie bilden das Spektrum in der mittlerweile unübersichtlich werdenden Menge an Publikationen und Stellungnahmen weitgehend ab.
Die Beiträge erstrecken sich auf das Feld der Bewährungshilfe und des Strafvollzuges. Sie stammen von Vertretern verschiedener Bereiche, der Berufs- und Fachverbände, der Justizverwaltung, den Gewerkschaften und der Wissenschaft. Sie wurden teilweise zuerst als Redebeiträge auf Fachtagungen gehalten. Sie sollen einen Überblick vermitteln, wie aus unterschiedlicher Sicht heraus argumentiert und sich der Problematik angenähert wird.
DBH-Material Nr. 59 - Privatisierung und Hoheitlichkeit in Bewährungshilfe und Strafvollzug, Köln 2008, ISSN: 0938-9474, ISBN: 978-924570-17-0, 176 Seiten
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