Elektronische Überwachung, Medien, Öffentlichkeitsarbeit und intensive Betreuungsformen
Durch die gesetzlichen Änderungen in der Führungsaufsicht rückt dieses Instrument der Strafrechtspflege immer mehr in die Öffentlichkeit. Die Kooperation zwischen den Ländern bei der elektronischen Aufenthaltsüberwachung ist durch entsprechende Staatsverträge vereinbart bzw. steht kurz vor dem Abschluss. Die Gemeinsame elektronische Überwachungsstelle der Länder (GÜL) wird in Hessen in Betrieb gehen. Bei dieser werden alle Meldungen zentral registriert und an die entsprechenden Verantwortlichen in den Ländern weitergeben. Die Elektronische Fußfessel wird für viele Praktiker eine neue berufliche Herausforderung darstellen. Es entstehen aber auch neue Erwartungen an die Praxis, wie z.B. eine bessere Erreichbarkeit und schnelle Reaktionen bei Übertretungen.
Der Umgang mit der besorgten Öffentlichkeit und die Balance zwischen notwendiger intensiver Kontrolle und dem Betreuungs- und Hilfebedarf der Probanden werden einen zweiten Schwerpunkt der Tagung bilden.
Veranstaltungsort: Kulturinitiative Kassel, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel