Übergangsmanagement und Nachsorge nach der Haft bilden wichtige Grundlagen, damit ehemalige Gefangene auf das in Haft Gelernte aufbauen können und um ihnen einen guten Start nach der Haft zu ermöglichen. Für die Schnittstelle Strafvollzug und ambulante Nachsorge ist eine enge Vernetzung zwischen dem Sozialdienst im Justizvollzug, der Bewährungshilfe, der Straffälligenhilfe und dem Unterstützernetzwerk aus Familie, Ehrenamtlichen, Arbeitgebern, Sportverein, Agentur für Arbeit, … notwendig. Bei der Fachtagung beschäftigen wir uns gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und mit Betroffenen mit dem Ist-Stand und dem Idealzustand. In der Podiumsdiskussion wird dies unter dem Motto „Wirklichkeit und Traum – Vom Traum zur Wirklichkeit“ aufgegriffen.
Bei dem Fachtag wird auch der Strafvollzug in freien Formen, Konzepte für den Umgang mit Straffälligen mit den Themenfeldern Positive Gruppenkultur, Opferempathieprogramme sowie begleitete gemeinnützige
Arbeit in Workshops vorgestellt.
Der Fachtag wird vom DBH, dem Justizministerium Baden-Württemberg und dem Seehaus e.V. durchgeführt.
Der Fachtag findet im Seehaus Leonberg statt, einem Strafvollzug in freien Formen. Der Strafvollzug in freien Formen bietet eine dritte Möglichkeit neben den klassischen Formen des offenen und geschlossenen
Strafvollzuges.
Weitere Informationen: www.seehaus-ev.de
Am So, 24.09.17, dem Vortag des Fachtags, findet der Tag der offenen Tür im Seehaus Leonberg statt.
Auch dazu herzliche Einladung!
www.seehaus-ev.de/tag-der-offenen-tuer/