Selbstjustizgruppen haben in den letzten Jahren in Deutschland und darüber hinaus immer wieder die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In vielen Fällen erheben sie den Anspruch, einer (vermeintlich) fehlenden oder unzureichenden staatlichen Durchsetzung von Normen abzuhelfen. Die Inszenierungsformen beziehen sich dabei immer wieder auf wehrhafte Männlichkeit; nativistische und rassistische Narrative sind in der Selbstdarstellung der Gruppen verbreitet.
Die Konferenz will zu einem besseren Verständnis solcher Phänomene beitragen und führt zu diesem Zweck theoretische Perspektiven auf vigilantistische Phänomene zusammen und stellt Ergebnisse empirischer Forschung vor.
Ort: Hochschule Düsseldorf: Gebäude 3, Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf
Datum: 14.01.2023
Anmeldungen bis zum 08.01.2023 an: forena@hs-duesseldorf.de (Betreffzeile: Vigilantismus)
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm finden Sie im anhängigen PDF-Dokument.