Im Seminar „Sport bewegt“ der Hochschule Coburg haben die Studierenden Alma Mora, Annika Pietsch und Fabian Handwerker ein sportpädagogisches Angebot für die Justizvollzugsanstalt in Ebrach entwickelt. Für das Projekt „Stay fit – be fair“ haben die drei Studierenden die Sportarten Tabata, Zirkeltraining, Fußball, Völkerball und Juggern kombiniert. Die Sportarten fördern die Teamarbeit und stärken dadurch den sozialarbeiterischen Prozess. Auch kann vorhandenes Aggressionspotenzial bei den Straftätern im Spielfluss abgebaut werden, wie die Studierenden berichten.

Die Jugendstrafanstalt nutzt Sport als Mittel zur Resozialisierung und Integration.

„Das Medium Sport wird in der JVA mittlerweile als wichtiger Baustein zur Resozialisierung und Integration wahrgenommen. Um den Anspruch gerecht zu werden versuchen wir ein vielfältiges Angebot für unsere Insassen anzubieten“, sagt Harald Götz, Sportbeamter in der JVA Ebrach. Die JVA hat einen Kraftraum und eine Sporthalle, in der Raum für Ballsportarten wie Fußball, Basketball und Tischtennis ist. Das Sportangebot wird insgesamt sehr gut angenommen und ist für viele Inhaftierte ein wichtiger Bestandteil geworden.

Quelle: Pressemitteilung der Hochschulde Coburg vom 25.03.2022 „Sportlich im Gefängnis: ein ungewöhnliches Studierendenprojekt“ von Natalie Schalk https://idw-online.de/de/news790780