Report of the Expert Group Meeting on reducing reoffending

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Welche Praktiken tragen zu einer Verringerung der Rückfälligkeit bei und welche Modellstrategien lassen sich daraus entwickeln? Zu dieser Thematik tagten 27 Expert:innen aus allen Regionen der Welt drei Tage. Die Sitzung selbst fand unter dem Titel "Verringerung der Rückfälligkeit durch Rehabilitation und Wiedereingliederung" statt. Das Einberufen der Expert:innengruppe ist die Antwort des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) auf die Forderung der Generalversammlung, sich diskursiv den Praktiken der Rückfallverhinderung zu nähern und final effektive Modellstrategien zu entwickeln. Der folgende Bericht präsentiert ausschließlich die Punkte, die von zahlreichen Expert:innen angemerkt worden sind oder auf einen Konsens stießen, insgesamt werden final 20 Punkte festgehalten. Gegenstand der Aussagen sind das Berücksichtigen von geschlechterspezifischen, als auch sektorübergreifenden Ansätzen sowie die Gesellschaft als ausschlaggebender Faktor im Wiedereingliederungsprozess. Die Gesellschaft sollte gegenüber Straftätern eine höhere Akzeptanz aufbauen, damit Stigmatisierungen die Resozialisierung nicht beeinträchtigen. Ebenfalls sind sich die Expert:innen einig, dass der Erfolg von Rehabilitationsprogrammen eng an dem Ansatz gekoppelt ist, den das Programm verfolgt, sowie dem durchführenden Personal. Die Expert:innen betonen allerdings, dass Programme keine alleinige Lösung darstellen, sondern weitaus mehr Faktoren Einfluss auf die Rehabilitation und damit Rückfälligkeit ausüben. Weitere Diskussionspunkte finden Sie im Report of the Expert Group Meeting on reducing reoffending (PDF-Dokument).

[Commission on Crime Prevention and Criminal Justice – Report of the Expert Group Meeting on reducing reoffending v. 16.-20. 05.2022] -> https://www.unodc.org/documents/commissions/CCPCJ/CCPCJ_Sessions/CCPCJ_31/CRP/E_CN15_2022_CRP4_e_V2202541.pdf

 

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