Am 23.10.2023 veröffentlichte der Infodienst Radikalisierungsprävention einen Beitrag mit dem Titel "Psychische Gesundheit von radikalisierten Straftätern in Haft und Bewährungshilfe - Die Bedeutung multiprofessioneller Kooperationen". Dieser nimmt in den Fokus, welchen Zusammenhang es zwischen dem Gelingen von Distanzierungs- und Ausstiegsprozessen aus dem politisch oder religiös begründeten Extremismus und der psychischen Gesundheit gibt und legt seinen Schwerpunkt dabei insbesondere auf Personen, die im Strafvollzug und der Bewährungshilfe arbeiten. Auf der Grundlage von empirischen Befunden zur psychischen Gesundheit im Kontext der Extremismusprävention werden Arbeitsempfehlungen zum Umgang mit psychisch stark belasteten beziehungsweise auffälligen Inhaftierten und Haftentlassenen dargelegt. Dabei differenziert der Bericht zwischen Erwachsenen- und Jugendstraftätern und thematisiert auch die Zusammenarbeit zwischen der Justiz und externen Trägern. Abschließend gibt er einen Überblick und Ausblick über die psychotherapeutische Beiträge der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung. Den Beitrag finden Sie hier.