In der Reportagereihe 37° Leben vom ZDF sind zwei Podcast erschienen, die die Zeit nach der Haftentlassung aus dem Strafvollzug beleuchten.

1. "Aufbruch hinter Gittern":

In dem Beitrag werden vier Darsteller zu ihren Theaterproben in einem Amphitheater begleitet, Max, Sadam, Mohammad und Para. Das Berliner Gefängnistheater "aufBruch" inszeniert seit mehr als 25 Jahren jährlich Theaterstücke mit Gefängnisinsassen und ehemaligen Inhaftierten. Die Proben und Aufführungen finden außerhalb der Gefängnismauern statt. Es gibt den Darstellern Struktur, die Möglichkeit sich zu öffnen und Selbstbewusstsein, was laut Regisseur Peter Atanassow dazu führt, dass Menschen weniger Dummheiten begehen. Er und die Produktionsleiterin Sibylle Arndt sind das Herz und der Kopf von "aufBruch", sie unterstützen die Darsteller, wo sie nur können. Den Vollständigen Beitrag über das Gefängnistheaterprojekt, welches sowohl der Resozialisierung dient, als auch zur kulturellen Vielfalt in Berlin beiträgt finden Sie hier.

2. "Mein neues Leben nach der Haft":

In dem Beitrag "Mein neues Leben nach der Haft" der Reportagereihe 37° Leben vom ZDF berichten Thorsten und Alex von ihrem täglichen Kampf und den Herausforderungen mit denen sie sich konfrontiert sehen, seit sie aus dem Gefängnis entlassen wurden, wie der Versuchung sich beim Einkaufen Alkohol zu kaufen oder durch illegalen Rauschgifthandel schnell an Geld zu kommen, um sich mehr leisten zu können. Thorsten verbrachte 13 Jahre wegen versuchten Mordes in Haft, Alex über 12 Jahre wegen Raubes, Diebstahls, Körperverletzung, Dealens und EC-Karten-Betrugs. Beide erzählen von ihrer Kindheit und Jugend, sie reflektieren ihre kriminellen Karrieren und die Straftaten, für die sie verurteilt wurden. Wie ihr Leben nun ausgestaltet ist, was ihnen Kraft und Halt gibt und wie sie ihrer Zukunft entgegenstehen sehen Sie hier.