Justizministerin Kathrin Wahlmann erklärt in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ), dass in Niedersachsen künftig mehr Inhaftierte in den offenen Vollzug überführt werden sollen. Die etwa 6.000 Haftplätze im geschlossenen Vollzug seien derzeit zu etwa 95 % belegt, im offenen Vollzug gebe es hingegen erhebliche freie Kapazitäten. Zudem biete der offene Vollzug insbesondere die Möglichkeit, bereits während der Haft eine reguläre Arbeit außerhalb der Justizvollzugsanstalt aufzunehmen und direkten Kontakt zu der Welt außerhalb der Haft herzustellen. Resozialisierung müsse frühzeitig begonnen werden, denn das schaffe letztlich mehr Sicherheit. Der offene Vollzug komme allerdings nur für Insassen in Betracht, bei denen es während der Haft schon Anlass für eine positive Prognose gebe, nicht hingegen für diejenigen, die in der Haft negativ auffallen. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.