KrimZ: Evaluation der Elektronischen Präsenzkontrolle

KrimZ

Die Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) hat ein Forschungsprojekt gestartet, das sich mit der Elektronischen Präsenzkontrolle (EPK) befasst. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme zur Haftvermeidung, die derzeit nur in Hessen eingesetzt wird. Das Projekt hat zum Ziel, die EPK innerhalb von drei Jahren zu evaluieren und herauszufinden, ob sie sich bewährt hat. Die Evaluation wurde vom Hessischen Ministerium der Justiz in Auftrag gegeben und wird bis zum 31. Januar 2026 durchgeführt.

Die Maßnahme basiert auf sozialer Kontrolle durch Betreuung, pädagogische Maßnahmen, Weisungen und Auflagen, um feste Strukturen für einen geregelten Tagesablauf zu erlernen. Das Forschungsprojekt untersucht, inwieweit die EPK genutzt wird und welche Erfolge erzielt wurden. Zudem wird untersucht, ob Haftanstalten durch den Einsatz der EPK entlastet werden können, schädliche Inhaftierungsfolgen vermieden werden können und ob die Resozialisierung erleichtert und die Entsozialisierung vermieden werden kann.

Das Projekt ist eine Evaluation eines bereits etablierten Modellprojekts aus dem Jahr 2000. Die Details zum Projekt sind auf der Website der KrimZ zu finden. Die Ergebnisse der Evaluation werden voraussichtlich wichtige Erkenntnisse darüber liefern, ob die EPK als Maßnahme zur Haftvermeidung und Resozialisierung von Straftätern weiterhin sinnvoll ist.

Zum Forschungsprojekt

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffäligenhilfe e.V.Confederation of European Probation

Kooperationspartner:

Deutscher Präventionstag
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift

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