Globle Impulse für den Strafvollzug: 13. Ausgabe des Magazins JUSTICE TRENDS

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Die 13. Ausgabe des Magazins JUSTICE TRENDS bietet eine eingehende Untersuchung der Gefängnisinfrastruktur und ihrer Auswirkungen auf die Rehabilitation, die Effizienz des Systems und humane Bedingungen. In dieser Ausgabe befassen sich politische Entscheidungsträger:innen, Führungskräfte im Strafvollzug und Expert:innen mit den neuesten Trends und Herausforderungen bei der Verwaltung und Gestaltung von Gefängnissen in verschiedenen Rechtssystemen.

Verschiedenste Länder stellen ihre Strategien zur Gefängnismodernisierung vor: 

  • Die portugiesische Justizministerin Rita Alarcão Júdice schildert in einem Interview ihre Vision für die Modernisierung der portugiesischen Gefängnisinfrastruktur, die Verbesserung der Rehabilitationspolitik und die Stärkung der Wiedereingliederungsstrategien. Ihre Diskussion beleuchtet die laufenden Bemühungen des Landes, die Strafvollzugspraktiken an die besten internationalen Standards anzugleichen. 
  • Der brasilianische Nationale Sekretär für Strafvollzugspolitik, André de Albuquerque Garcia, spricht über den ehrgeizigen Rahmen der brasilianischen Gefängnisreform, die sich auf Kapazitätserweiterung und Rehabilitation konzentriert.
  • Ángela María Buitrago, Kolumbiens Ministerin für Justiz und Recht, berichtet von Strategien zur Bekämpfung der Überbelegung und zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für inhaftierte Personen. 
  • Marcus Rito, Präsident von CONSEJ und Justizminister von Rondonia, erörtert Reformen auf Staatsebene zur Verringerung der Rückfälligkeit und zur Verbesserung der Haftbedingungen. 
  • Das Justizministerium der Regierung von Katalonien zeigt auf, wie Standort und Design zur Rehabilitation und erfolgreichen gesellschaftlichen Wiedereingliederung beitragen. 
  • Das chilenische Ministerium für Justiz und Menschenrechte stellt seinen Masterplan für Sicherheit und Wiedereingliederung vor, der sich auf vier Säulen stützt: Wiedereingliederung, Sicherheit, Personal und Infrastruktur.
  • David Brown, Leiter der Abteilung für Strafvollzug, Südaustralien spricht über evidenzbasierte Strategien zur Verringerung der Rückfälligkeit. 
  • Nicholas Deml, Kommissar des Vermont Department of Corrections skizziert Vermonts Vision für moderne Gefängnisse in Zeiten knapper Personalressourcen. 
  • Mathilde Steenbergen, Generaldirektorin des belgischen Strafvollzugsdienstes spricht über Belgiens Alternative zu traditionellen Gefängnissen, „einer sinnvoller Hafterfahrung vom ersten Tag an".

Ein weiteres Thema dieser Ausgabe ist der Einsatz von Technologien im Strafvollzug:

  • Der Singapore Prison Service (SPS) stellt seinen Rahmen für den Strafvollzug 2030 vor und zeigt, wie Technologie und kommunale Partnerschaften die Rehabilitation neu definieren. 
  • Die erste öffentlich-private Gefängnispartnerschaft Brasiliens, das PPP-Gefängnis Ribeirão das Neves, kann auf eine 12-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken, in der die Überbelegung durch einen innovativen Ansatz in Minas Gerais bekämpft wurde. Isabelle Condé, Geschäftsführerin von SGP, Prison Management Solutions erläutert den Aufbau von Gefängnissen für Rehabilitation und Effizienz im brasilianischen PPP-Modell.
  • Deb Alderson, CEO von ViaPath Technologies, untersucht, wie die Verbesserung der Familienbeziehungen durch moderne Kommunikationsmittel - wie eingehende Anrufe und Online-Statusmeldungen - die Gefangenen bei der Aufrechterhaltung wichtiger Beziehungen unterstützen kann.
  • Simon Bonk und Tanja Sieme von der Telio Group untersuchen die Überschneidung von Technologie, Kreativität und Partnerschaften und skizzieren die Herausforderungen, denen sich Justizvollzugsanstalten bei der Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen gegenübersehen.
  • Sarah Spence von MHS untersucht die Rolle von benutzerfreundlichem Softwaredesign bei der Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit im Justizsektor.

Die Bedeutung der Gefängnisarchitektur steht ebenfalls im Fokus:

  • Die Professorin Dominique Moran, eine führende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Geographie des Strafvollzugs, untersucht in einem kurzen Interview, wie die Gefängnisarchitektur das tägliche Leben der Bediensteten und der Inhaftierten beeinflusst. 
  • Das Nebraska Department of Correctional Services (NDCS) zeigt auf, wie seine neue Justizvollzugsanstalt die veraltete Gefängnisinfrastruktur in Einklang mit modernen Strafvollzugspraktiken bringt.
  • Tyrone Oliver, Beauftragter des Georgia Department of Corrections berichtet von baulichen Anpassungen der georgischen Gefängnisse an eine sich verändernde Bevölkerung. 
  • Die rumänische Strafvollzugsbehörde berichtet über ihre Fortschritte bei der Umwandlung des Gefängnissystems in einen Katalysator für Rehabilitation und Wiedereingliederung. 
  • Sonia Bom und Jonas Hviid Mønster von Alex Poulsen Architects beleuchten den architektonischen Ansatz Dänemarks zur Normalisierung und gehen der Frage nach, wie innovative Gefängnisarchitektur, die von humanen und rehabilitativen Grundsätzen inspiriert ist, das Wohlbefinden und die Wiedereingliederung in Haftanstalten fördert.

Diese und weitere Beiträge der 13. Ausgabe von JUSTICE TRENDS finden Sie hier. Die vollständige Ausgabe finden Sie hier.

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Mitglied in der:

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Deutscher Präventionstag
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