Geduld, Beharrlichkeit und Verhältnismäßigkeit: Die Perspektiven der Bewährungshelfer:innen in der Desistance-Praxis

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"Desistance from crime" ist eine Priorität für die Politik und Praxis der Strafjustiz, doch der Begriff wird in der Forschungsliteratur unterschiedlich definiert. Die zeitgenössischen Diskurse fördern eine Neuausrichtung von der Darstellung als persönliche Reise eines Individuums hin zu einem Verständnis, das eher mit einer sozialen Bewegung vergleichbar ist. Ziel dieser Praxisbewertung von Peter Beck und Emma McGinnis war es, die Sichtweise von Bewährungshelfer:innen zu erforschen und zu bewerten, wie sie den Begriff "Desistance" verstehen und wie er in der Praxis nach der COVID-19 Pandemie eingesetzt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Praktiker:innen "Desistance" eine Priorität darstellt, selbst wenn der Schwerpunkt vorwiegend auf dem Risikomanagement liegt. Zu den wichtigsten Praxismerkmalen, die sich als wesentlich für die Förderung eines nachhaltigen Ausstiegs aus einer kriminellen Karriere herauskristallisiert haben, gehören die Ermittlung und Förderung der Motivation zur Veränderung, die Gestaltung der Betreuungsbeziehung und die Art und Weise, wie die Praktiker:innen auf eine Zunahme der Risiken reagieren.

Weitere Informationen und den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

 

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