Christoph Willms, Leiter des Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung des DBH-Fachverband e.V. spricht im Podcast des Fritz Bauer Forums "Schuld. Strafe. Recht?" mit Dr. Thomas Galli über das Potential des Täter-Opfer-Ausgleichs. Er betont mehrfach, dass es bei dem Täter-Opfer-Ausgleich nicht um eine finanzielle Widergutmachung geht, im Mittelpunkt stehe vielmehr die Selbstbestimmung. Er nennt verschiedenste Beispiele aus der Praxis, um aufzuzeigen, wie ein TOA ablaufen kann und dass dieser unabhängig von der Schwere der Straftat möglich ist. Zudem widmet er sich insbesondere Fragen wie:

• Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff des Täter-Opfer-Ausgleichs?
• Wie sehen die Zahlen des TOA aus, auch bei Inhaftierten und warum ist der TOA trotz seines weiten rechtlichen Rahmens eine Randerscheinung in der Praxis?
• Wie kann sich der § 46a StGB auf das Strafmaß auswirken?
• Können weitere Personen als der/die Verantwortliche und der/die Betroffene an der Konfliktvermittlung beteiligt sein?
• Wie sieht der fachliche Hintergrund von Mediator:innen aus?
• Kann ein TOA die Rückfallwahrscheinlichkeit verringern?
• Was sind die Vorteile, die ein TOA für die betroffene Person und die tatverantwortliche Person mit sich bringen kann?
• Stehen ausreichend Ressourcen und finanzielle Mittel zur Verfügung?

Um den vollständigen Podcast zu hören und Antworten auf diese Fragen zu erhalten sowie mehr über den Täter-Opfer-Ausgleich zu erfahren klicken Sie hier. Der Podcast ist zudem auf den gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.

Ein Täter-Opfer-Ausgleich kann auch von den Betroffenen angestrebt werden. Die Fachstellensuche des TOA-SB finden Sie hier.