Der Abschlussbericht der von der CEP durchgeführten und finanzierten Studie ¨Probation officers' knowledge of, and attitudes to, mental illness in Europe¨ ist jetzt online abrufbar:
Unter den Proband:innden der Bewährungshilfe gibt es nach Feststellung der Autoren eine hohe Prävalenz psychischer Erkrankungen, einschließlich Selbstmord. Für Bewährungshelfer:innen ist es daher wichtig, psychische Erkrankungen zu erkennen. In der Studie wurden daher das Wissen der Bewährungshelfer:innen über psychische Erkrankungen in ganz Europa anhand der etablierten Messkala - Mental Health Literacy Scale (MHLS) - untersucht. Die Rücklaufquoten in den einzelnen Dienststellen und Ländern schwankten zwischen 0 und 74 %. Allerdings beteiligten sich 60 % aller europäischen Mitgliedsstaaten an der Umfrage. Insgesamt haben 467 Bewährungshelfer teilgenommen. Ein wesentliches Ergebniss der Umfrage ist, dass das Wissen über psychische Erkrankungen zwischen aber auch innerhalb der europäischen Länder sehr unterschiedlich verteilt ist. Die Autoren schlussfolgern anhand der Umfrage, dass Bewährungshelfer:innen in ganz Europa an Schulungen zur Sensbilisierung psychischer Gesundheit und deren Umgang damit teilnehmen sollten.
Die Studie wurden von Professor Charlie Brooker - Royal Holloway, University of London und Professor Karen Tocque - University of Chester durchgeführt.
Zur Studie auf der Website der CEP: https://www.cep-probation.org/final-report-of-the-research-on-knowledge-of-and-attitudes-to-mental-illness-in-europe-produced-and-funded-by-cep/