Das Projekt "„Bürgerwehren“ in Nordrhein-Westfalen – Profil und Wahrnehmung vigilanter Gruppierungen in Nordrhein-Westfalen" wurde im Zeitraum vom 01. November 2020 bis zum 31. Januar 2023 am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazis (FORENA) der Hochschule Düsseldorf (HSD) durchgeführt. Ziele des Projektes waren eine systematische Analyse der Genese, Profile und Dynamiken vigilanter Gruppen in Nordrhein-Westfalen sowie eine empirische Eruierung, wie diese Gruppen von der Bevölkerung an den Orten ihres primären lokalen Auftretens wahrgenommen und in der lokalen Presseberichterstattung dargestellt wurden. Neben der Generierung von wissenschaftlichen Erkenntnissen hatte das Forschungsprojekt auch eine handlungspraktische Perspektive, da es auch darauf abzielte, in einem Wissenschafts-Praxis-Transfer die Handlungsmöglichkeiten seitens demokratischer und zivilgesellschaftlicher Akteur:innen in den untersuchten Sozialräumen zu verbessern. Der nun veröffentlichte Forschungsbericht zu zentralen Befunden des Projektes gliedert sich in acht Kapitel:

1. Das Projekt
2. Ein kurzer Überblick über den Stand der Forschung zum Phänomen des (rechten) Vigilantismus im deutschsprachigen Raum
3. Das Konzept des Vigilantismus
4. Empirische Forschungsergebnisse hinsichtlich der Genese, Profile und Dynamiken vigilanter Gruppen in NRW
5. Wahrnehmung vigilanter Gruppen in NRW – Bevölkerung
6. Wahrnehmung vigilanter Gruppen in NRW – Presseberichterstattung
7. Zusammenfassung und Ausblick
8. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit den Untersuchungsgruppen und dem Phänomen eines extrem rechten Vigilantismus (in lokalen Kontexten)

Den vollständigen Bericht in Form eines CoRE-NRW Forschungspapiers finden Sie hier.

Eine Kurzzusammenfassung von Teilergebnissen des Projekts, die im MOTRA-Monitor 2022 erschienen ist finden Sie hier.